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INFOCENTER
Energiesparpumpe
Energiekosten für Pumpen
Die 50 % Förderstrom bedeutet nur noch 12,5 % Energiekosten bei idealen Netzen. Wenn die Temperaturspreizung in ihrem Heizkreis 10 °C beträgt, können Sie durch Erhöhung der Spreizung auf 20°C, die Hilfsenergiekosten achteln.
- Volumenstrom 8 m3/h
- Förderhöhe 0,5 bar
Es ergibt sich eine hydraulische Leistung von
Elektrische Leistung
Der Wirkungsgrad der Pumpen liegt bei ca. 20 %.
Halber Förderstrom
Es verringert sich mit dem Förderstrom auch die Förderhöhe im Quadrat.
Anlagekonstante
C = P / V2 0,5 bar / (8 m3/h)2 = 0,0078125 bar h2/m6
Neue Förderhöhe bei halben FörderstromP = C x V2 0,0078125 bar h2/m6 x (4 m3/h)2 = 0,125 bar
Hydraulische Leistung bei halben Förderstrom
Elektrische Leistung
Der Wirkungsgrad einer Energieeinsparpump liegt bei ca. 40 %.
-
Ergebnis
Mit dem Maß des absinken des Förderstrom verringert sich in der dritten Potenz die hydraulische Leistung. Damit jeder Verbraucher noch seinen nötigen Förderstrom erhält ist die Anlage abzugleichen. An jeden Heizkörper ist die Wassermenge einzustellen. Sonst werden die entfernt liegenden Heizkörper nicht mehr warm.
- Es werden alle Heizkörper gleich schnell warm und damit auch die Räume.
- Der Brennstoffbedarf sinkt, da das Verschwendungspotential an den ersten Heizkörpern sinkt.
- Wahrscheinlich kann die Vorlauftemperatur heruntergestellt werden, denn jetzt bekommt der letzte Heizkörper auch einen genügend großen Wasserstrom. In der Praxis wird die Vorlauftemperatur immer hoch gestellt, wenn ein Raum kalt bleibt.( Bei nicht einregulierten Netzen.) Damit sinken die Verteilungsverluste und das Verschwendungspotential.
- Die Geräusche an den Thermostatventilen können auch reduziert werden, da mit kleiner werdenden Förderstrom auch der Differenzdruck sinkt. Die Höhe des Differenzdruckes an den Ventile ist ein Maß für die Geräusche.
Bei Verwendung einer Energiesparpumpe (Hochefizienspumpe) mit einem besseren Wirkungsgrad sinkt der Hilfsenergiebedarf extrem ab.Wenn das Netz nicht einreguliert werden kann, lassen sich zum Behelf die Pumpen programmieren. Es wird mit absinken des Förderstroms die Förderhöhe abgesenkt. Damit erreichen die Energiesparpumpen eine Einsparanis von ca.80 %.Die Hilfsenergiekosten lassen sich bei etwa 6000 Betriebsstunden erheblich absenken.
©Timotheus Kapfer